Tagebuch der Übersiedlung : Essay

Karahasan, Devad, 2021
Schulbibliothek LIBS
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Medienart Buch
ISBN 978-3-518-42981-5
Verfasser Karahasan, Devad Wikipedia
Beteiligte Personen Wolf-Grießhaber, Katharina [Übers.] Wikipedia
Systematik DU - Roman,Erzählung,Novelle(Übersetzung)
Schlagworte Bosnien, Bosnienkrieg, Erlebnisbericht, Sarajevo, Jugoslawienkrieg, Belagerung von Sarajevo, Geschichte 1992, Goethe-Preis, Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung
Verlag Suhrkamp Verlag
Ort Berlin
Jahr 2021
Umfang 217 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage Erste Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe Devad Karahasan ; aus dem Bosnischen von Katharina Wolf-Grießhaber
Illustrationsang Illustrationen
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung



Tagebuch der Übersiedlung / von Devad Karahasan




»Weiß vor Angst und Schlaflosigkeit, machten wir uns auf nachzusehen, was von Marindvor übriggeblieben war.« Wieder sind sie verschont geblieben: ein Granatsplitter hat nicht den Autor und seine Frau, aber die Bücher getroffen: William Faulkner, Nadeshda Mandelstam, Gottfried Kellers »Grünen Heinrich«.


In kurzen, unvergesslichen Szenen beschreibt Devad Karahasan das Leben im belagerten Sarajevo. Einen Mann, der aus der Warteschlange tritt, sich auf ein Mäuerchen setzt und stirbt. Die Evakuierung der jüdischen Gemeinde. Das absurde Gespräch mit einem französischen Korrespondenten über Hunger und Kälte.


Sarkasmus, Humor, Güte und eine beeindruckende geistige Souveränität charakterisieren die Haltung, mit der Karahasan vom Alltag im Krieg und von der Übersiedlung einer kulturell und religiös polyphonen Stadt in die Sphäre des Idealen schreibt.



Das Tagebuch der Übersiedlung ist ein bleibendes Zeugnis über die Belagerung Sarajevos weniger im Sinne einer Alltagsdokumentation als durch seine gedankliche und ethische Strahlkraft.
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
1890 DU, Kar