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Brilliantes Sachbuch über Fermats letzten Satz und andere Rätsel der Mathematik. (NN) Frankreich, um 1637: Pierre de Fermat, Richter, Hobbymathematiker, "genialer Schelm", studierte die "Arithmetica" des Diophantus, beginnt ein wenig mit der Gleichung des Pythagoras zu spielen und notiert am Rand des Buches jenen mathematischen Satz, der Generationen von Mathematikern den Schlaf rauben soll. - Cambridge 1995: Der amerikanische Mathematiker Andrew Wiles beweist vor einer fassungslosen Zuhörerschaft von Zahlentheoretikern "Fermats letzten Satz" und beendet seinen epochalen Vortrag mit der lakonischen Feststellung: "Ich denke, das genügt". - In einem Wissenschaftskrimi, der der Tradition des englischsprachigen naturwissenschaftlichen Sachbuchs alle Ehre macht, schreibt der BBC-Journalist Simon Singh die Geschichte des abgründigsten Rätsels der modernen Mathematik nach und spannt den Bogen von den fundamentalen Sätzen des Pythagoras über die genialen Erkenntnisse des Leonhard Euler und die komplexen Theorien Kurt Gödels bis zu Beweisführung Andrew Wiles, die - so der Autor - vielleicht gerade für 10% der Zahlentheoretiker nachvollziehbar ist. Und er tut dies - ein wahres Kunststück - nicht nur für den Laien nachvollziehbar, sondern auch literarisch überzeugend und mit unvergleichlich trockenem Humor. Diese brilliante Einführung in die faszinierende Welt der Zahlentheorie würde die beeindruckte Rezensentin jedem Mathematiklehrer gerne als Pflichtlektüre verordnen - und jeder Bibliothek als Pflichtexemplar! *bn* Christiane Schnalzer |
