Projekte der Hoffnung : der Alternative Nobelpreis ; Ausblicke auf eine andere Globalisierung

Projekte der Hoffnung, 2006
Schulbibliothek LIBS
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Medienart Buch
ISBN 978-3-86581-006-9
Beteiligte Personen Lüpke, Geseko von [Hrsg.] Wikipedia
Beteiligte Personen Erlenwein, Peter Wikipedia
Systematik GS.O - Soziologie
Systematik WEB - Importe aus Online-Katalogisierung
Schlagworte Alternativer Nobelpreis
Verlag oekom-Verl.
Ort München
Jahr 2006
Umfang 221 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Hrsg. von Gesko von Lüpke und Peter Erlenwein
Illustrationsang ill.
Annotation "Die Alternative - Ausblicke auf eine andere Globalisierung" lautete der Titel einer Veranstaltung, zu der das Goethe-Institut im März 2005 nach München geladen hatte, um Jakob von Uexküll und mit ihm ausgewählte Preisträger(innen) des "Alternativen Nobelpreises" aus Anlass des 25-jährigen Bestehens der Initiative zu ehren. Dabei ging es primär nicht darum, die Geschichte der 1980 initiierten Auszeichnung für "richtige Lebensführung", die bisher an über 100 Persönlichkeiten und deren Projekte aus aller Welt verliehen wurde, im Rückblick aufzubereiten (wenngleich Beiträge dazu vom Initiator selbst sowie von Gesko v. Lüpke auch an dieser Stelle zu finden sind). Vielmehr war es den Initiatoren - auch mit Blick auf die Ausrichtung der eigenen Arbeit (!) - vor allem darum zu tun, aktuelle Konsequenzen der Globalisierung, vor allem aber alternative Positionen und Modelle zu diskutieren. In einer zunehmend mit einander verbundenen und von einander abhängigen Welt sollte insbesondere die Bedeutung des interkulturellen Dialogs und die Rolle zivilgesellschaftlichen Engagements erkundet werden. Gesko von Lüpke und Peter Erlenwein haben diese Initiative zum Anlass genommen, um einen rundum gelungenen und empfehlenswerten Tagungsband zu gestalten. Gewiss: In Anbetracht der versammelten Prominenz mag es wie selbstverständlich erscheinen, dass die Abfolge von zwölf einleitenden Kurzportraits der portraitierten Preisträger(innen) und ihrer Arbeit, gefolgt von deren Vorträgen und / oder gehaltvollen Interviews einen ansprechenden Tagungsband ergibt. Wer allerdings um die Sperrigkeit und vielfach auch editorische Lieblosigkeit weiß, mit der dieses Genre zumeist bedacht wird, wird das besondere Flair der hier dokumentierten Reihe Seite für Seite zu schätzen wissen. Denn beginnend mit "Lokalmatador" Hans-Peter Dürr, der nachvollziehbar bestens gelaunt und allgemein verständlich über seine Erkundungen zum Aufbau des modernen naturwissenschaftlichen Weltbildes berichtet, bis hin zu dem philippinischen Philosophen und Umweltaktivisten Nicanor Perlas geben Vorreiter der "anderen Globalisierung" Einblick in ihr Weltverständnis und berichten von den Hürden und Erfolgen ihres Engagements. Das Spektrum des Einsatzes für ein zukunftsfähiges Leben in Friede und Menschenwürde ist dabei weit gespannt: Ob der Konfliktforscher Johan Galtung über TRANSCEND und den Zusammenhang von Frieden und Gerechtigkeit, der chilenische Ökonom Manfred Max-Neef über das Konzept der "Barfuß-Ökonomie", ob Vandana Shiva, Pat Mooney oder Helena Norberg-Hodge über unterschiedliche Facetten der Kolonialisierung der Zukunft berichten: Aktuelle Fehlentwicklungen und konkrete Alternativen werden da wie dort benannt. Dies gilt nicht minder für die Aktivitäten der Kenianerin Wangari Maathai ("Green Belt Movement"), des Ägypters Ibrahim Abouleish ("Sekem"), des deutschen Umweltaktivisten Michael Succow und sein Engagement für internationalen Natschutz oder Tapio Mattlar, den Begründer der "Bewegung der Dorfaktivisten" in Finnland. Wenn im letzten Abschnitt der aus Thailand stammende buddhistische Mönch, Umwelt- und Menschenrechtsaktivist Sulak Sivaraksa zur Bedeutung politischer Spiritualität sowie Nicanor Perlas zur "Weltmacht Zivilgesellschaft" zu Wort kommen, so schließt sich geradezu selbstverständlich der Kreis zu den Ausführungen von Hans Peter Dürr, der überzeugend vermittelt, dass die "Wirklichkeit kreativ, offen, dynamisch und grenzenlos [
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