Annotation |
Ein Buch über die Sehnsucht nach Freiheit und Gerechtigkeit. (DR) *f26* Unglaubliches beschreibt Eliseo Alberto: José, ein kubanischer Emigrant, sitzt wegen Mordes in Santa Fe im Gefängnis, weil er einen Mann tötete, um die Ehre und Unschuld seiner ersten Liebe zu verteidigen. Nach 16 Jahren bekommt er das Angebot, seine Gefängniszelle mit einem Käfig im Zoo zu vertauschen, wo er als "Homo sapiens" ausgestellt werden soll. Obwohl er weiter hinter Gittern lebt, beginnt doch ein neues Leben für ihn. Er wird von den Besuchern des Zoos begafft wie ein Tier, als sei er nicht ein Mensch wie sie. Er wird zum Medienstar und Publikumsliebling, gewinnt neue Freunde und verliebt sich in die Zoobiologin, die seine Gefühle erwidert. Eine Ahnung von Freiheit überkommt ihn, und seine Sehnsucht nach der verlorenen Heimat, nach Liebe und Gerechtigkeit wird übermächtig. "Die Geschichte von José" beschreibt bewegend und poetisch Sehnsüchte, die keinem von uns ganz fremd sind. Erschreckend und beängstigend, wozu viele Menschen in ihrer Sensationsgier fähig sind, und tröstlich, dass es Menschen gibt, die sich nach Nähe und Liebe und Gerechtigkeit sehnen. *bn* Heidrun Rabus |