Annotation |
Nach "Klausen" kehrt Maier nun wieder nach Deutschland zurück, genauer in ein Miethaus in Frankfurt-Ginnheim. Dort lebt Frank Kober, ein ehemaliger Student und Weltenbummler. Der junge Julian Nagel bewundert den schweigsamen Kober. Nagel gibt sich am liebsten lauten Disputen und dem Alkohol hin. Mit von der Partie sind noch Anja, der Revoluzzer Jobst und einige russische Freunde. Es wird viel geredet, schwadroniert und getrunken. Kirillow ist übrigens eine Figur aus Dostojewskis "Dämonen", eine Figur, die für den Selbstmord eintritt, nach dem Motto: die Welt ist schlecht, also bring ich mich um. Kober fühlt sich als Kirillows Seelenbruder. Doch nach dem ganzen Geschwafle und Gejammere gibt es zum Glück auch etwas zu tun für die Gruppe: sie schließen sich der Gruppe der Castor-Transporte-Gegner an. In Gorleben soll es endlich zu Aktionen kommen. Einzelne Episoden aus dem Roman sind ja ganz lustig und amüsant zu lesen, aber auf die Dauer ist das dauernde Gerede und vor allem das Fehlen einer Handlung eher ermüdend. *BuM* M. Fritz |