Die Rote : Roman

Andersch, Alfred,
Schulbibliothek LIBS
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Reservierungen 0Reservieren
Medienart Buch
Verfasser Andersch, Alfred Wikipedia
Systematik DR - Romane, Erzählungen, Novellen
Interessenskreis Schüler, Lehrer
Schlagworte Frauenschicksal, Freiheit, Venedig
Verlag Otto Walter Verlag
Ort Olten
Umfang 254 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Annotation Eine Frau befreit sich von ihrem Ehemann und ihrem Liebhaber, aber sie droht in neue Abhängigkeiten zu geraten, als sie einen Mann kennen lernt, der glaubt, sich nur durch einen Mord aus geistiger Gefangenschaft befreien zu können.

Alfred Andersch erzählt abwechselnd von Franziska und Fabio. Die erste Begegnung der beiden auf der Aussichtsplattform des Campanile schildert er zuerst aus Franziskas Perspektive (Seite 147ff), dann aus der Sicht Fabios (Seite 160ff). In das äußere Geschehen integriert er innere Monologe: Reflexionen Franziskas und anderer Figuren. Der Umbruch erfolgt bisweilen mitten im Satz, aber durch Kursivdruck sind die inneren Monologe leicht erkennbar.

1960, als die Erstausgabe des Romans "Die Rote" erschien, galt es als skandalös, wenn eine Frau sich von ihrem Ehemann trennte und versuchte, ihren eigenen Weg zu gehen. Auch die Abtreibung, über die Franziska nachdenkt, war damals ein Tabuthema. Die Literaturkritiker qualifizierten den Roman "Die Rote" als Unterhaltungslektüre ab. Deshalb überarbeitete Alfred Andersch den Text und ließ bei der 1972 veröffentlichten Neufassung auch den Epilog weg. Damit bleibt das Ende offen, während die Leser in der Erstausgabe erfuhren, dass Fabio Franziska Arbeit in einer Seifenfabrik verschaffte und dass sie ihr Kind austrug.

Exemplare
Ex.nr. Standort
3986 DR, And