| Annotation |
Abenteuerroman aus der Zeit der Kreuzritter mit einer Prise "1001 Nacht". (DR) * Verkleidet als Tempelritter macht sich die junge Friesin Robin zusammen mit anderen Templern und ihrem orientalischen Diener Salim auf einem Kreuzfahrerschiff auf die Reise ins Heilige Land. Noch vor der Küste Afrikas wird ihr Schiff von Sarazenen geentert. Beim Kampf fällt Robin über Bord und erwacht in einem Sarazenenzelt. Sie wird an den Sklavenhändler Omar verkauft; nur der Ring, den ihr Omar geschenkt hat, bewahrt sie vor dem Schlimmsten. - Wurde Robin im ersten Band "Die Templerin" zu ihrem eigenen Schutz im Waffengebrauch ausgebildet und als Mann verkleidet, wird in der nun vorliegenden Fortsetzung nichts unversucht gelassen, aus der kratzbürstigen und wehrhaften Kriegerin eine orientalische Prinzessin zu machen. Kaum ein Klischee wird ausgelassen: Da kommen die geheimnisvollen Assassinen genauso vor wie die Karawane durch die Wüste mit dem obligaten Sandsturm und der Luxus des orientalischen Harems. Obwohl es sogar ein regelrechtes Happyend gibt, könnte noch eine weitere Fortsetzung folgen, da etliche Fragen offen bleiben. Da Hohlbein diesmal ganz auf seine sonst üblichen Horror- und Fantasyelemente verzichtet, ist dieser solide Abenteuerroman auch einer größeren Leserschicht durchaus als geeignetes Lesefutter zu empfehlen. *bn* Anita Ruckerbauer |
