Philadelphia

Philadelphia, 1993
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Medienart DVD
Beteiligte Personen Hanks, Tom [Schausp.] Wikipedia
Beteiligte Personen Washington, Denzel [Schausp.] Wikipedia
Systematik TD.S - DVD Spielfilm
Schlagworte Aids, USA, Washington,Denzel
Verlag Tristar Pictures Ind.
Jahr 1993
Altersbeschränkung keine
Regisseur Demme,Jonathan
Reihe Focus Edition
Reihenvermerk Nr.38
Sprache deutsch / englisch
Spieldauer 120 Min.
Fußnote Oscar 1994: bester Hauptdarsteller, bester Filmsong
Annotation Andrew Beckett ist ein ehrgeiziger junger Anwalt bei einer großen Anwaltskanzlei in Philadelphia. Seine Vorgesetzten setzen große Stücke auf ihn und sein Können und planen, ihn zum Teilhaber der Kanzlei zu machen. Zwei Fakten behält Beckett jedoch für sich: erstens ist er homosexuell, zweitens ist er mit HIV infiziert.

Als sich die ersten Spuren einer AIDS-Erkrankung zeigen, die nach damaliger Ansicht nur homosexuelle Menschen befällt, wird Beckett aufgrund eines vorgetäuschten geschäftlichen Vergehens entlassen. Beckett vermutet, dass er lediglich aufgrund seiner sexuellen Orientierung für die meisten anderen Teilhaber moralisch untragbar geworden sei, und möchte seinen ehemaligen Arbeitgeber wegen dieser Diskriminierung auf Schadensersatz verklagen. Seine Eltern und Geschwister, vor denen er keine Geheimnisse hat, stehen dabei hinter ihm. Auf der Suche nach einem Anwalt stößt er jedoch auf große Ablehnung.

Seine letzte Hoffnung ist Joe Miller, den er bereits vorher bei einem Zivilprozess als Anwalt der Gegenseite kennengelernt hat. Doch auch Miller möchte Beckett zunächst nicht vertreten. Er macht keinen Hehl aus seiner Abneigung gegenüber Homosexuellen und vor allem gegenüber AIDS, zumal er Angst hat, sich und sein neugeborenes Kind dabei anzustecken. Doch als Miller einige Tage später in der Bibliothek der juristischen Fakultät zufällig miterlebt, wie Beckett, der entschlossen ist, seine Klage notfalls allein durchzukämpfen, wegen seiner Krankheit diskriminiert und ausgegrenzt wird, beginnt er seine Meinung zu überdenken und ergreift für ihn erstmals Partei. Miller ist sichtlich entsetzt über das Verhalten anderer gegenüber dem inzwischen sichtbar AIDS-kranken Beckett. Seine Menschlichkeit siegt letztlich über seine Vorurteile, welche für ihn selber im weiteren Verlauf der Handlung völlig unverständlich werden, und gemeinsam ziehen Miller und Beckett vor Gericht.

In der Vorbereitung zur Hauptverhandlung bekommt Miller einerseits Einblick in das Leben und Fühlen eines Schwulen und erfährt, was es bedeutet, mit AIDS zu leben. Andererseits erlebt der aus dem TV bekannte Miller, wie er nun von anderen deshalb abgelehnt wird, weil er einem Schwulen beisteht – oder dass er gar selbst für schwul gehalten wird. Zunehmend entwickelt Miller – nicht zuletzt mit der Hilfe seiner liberalen Frau – Verständnis und ein tiefes Mitgefühl für Andrew Beckett, der ihm schon bald offenbart, dass er das Ende der Verhandlung wohl nicht mehr erleben wird.

Während der Verhandlung bricht Beckett im Gerichtssaal zusammen und wird ins Krankenhaus eingeliefert. Es stellt sich heraus, dass die Krankheit seinen Organismus bereits schwer geschädigt hat. Inzwischen beginnt aber auch die Front der Gegenseite hinter den Kulissen zu bröckeln: Nicht mehr alle Gesellschafter stehen zum homosexuell-feindlichen Kurs der Kanzlei. Hier beginnt ebenfalls ein Umdenken einiger Gesellschafter einzusetzen.

Kurz vor Becketts Tod im Krankenhaus überbringt Miller ihm die Nachricht, dass der Prozess gewonnen wurde. Der Film endet mit einem Abschiedsfest zu Ehren Andrews, an dem neben dessen Angehörigen auch Miller und seine Familie teilnehmen.

Exemplare
Ex.nr. Standort
3831 TD.S, Phi