Taxi Driver

Taxi Driver, 2006
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Medienart DVD
Beteiligte Personen deNiro, Robert [Schausp.] Wikipedia
Beteiligte Personen Foster, Jodi [Schausp.] Wikipedia
Systematik TD.S - DVD Spielfilm
Schlagworte New York, Spielfilm, Vietnamkrieg
Verlag Sony Pictures home entertainement
Jahr 2006
Altersbeschränkung keine
Regisseur Scorsese,Martin
Reihe Focus Edition
Reihenvermerk Nr.12
Sprache deutsch / englisch
Spieldauer 110 Min.
Fußnote Goldene Palme in Cannes 1976
Annotation Der unter Schlaf- und Kontaktstörungen leidende 26-jährige Travis Bickle nimmt einen Job als Taxifahrer in New York an. Beim Bewerbungsgespräch gibt er an, bei den US Marines gewesen zu sein. Er ist bereit, jederzeit, an jedem Ort zu arbeiten. Aufgrund seiner Schlafstörungen fährt er vorwiegend die unbeliebten Nachtschichten bis in die dunkelsten Ecken der Stadt. In seiner Freizeit besucht er Pornokinos oder fährt ziellos umher.

Travis umwirbt die Wahlkampfhelferin Betsy, die für den Senator und designierten Präsidentschaftskandidaten Palantine arbeitet. Betsy willigt ein, mit Travis ins Kino zu gehen. Als der Film beginnt und sie feststellt, dass Travis einen Pornofilm ausgesucht hat, verlässt Betsy empört das Kino und will nichts mehr von Travis wissen.

Nachts befördert Travis zwielichtige Gestalten, sein Wagen wird als fahrendes Bordell missbraucht. Eine Szene zeigt einen eifersüchtigen Mann auf dem Rücksitz von Travis' Taxi, der ausführlich schildert, wie er seine fremdgehende Frau mit einer 44er Magnum zu töten beabsichtigt. Travis ist der Ansicht, dass sich auf New Yorks Straßen zu viel „menschlicher Abschaum“ herumtreibt, der beseitigt gehört. Diese Ansicht unterbreitet er auch Senator Palantine, den er eines Abends zufällig durch die Stadt fährt. Travis erwirbt vier Pistolen auf dem Schwarzmarkt und beginnt zu trainieren. Abends kauft er in einem kleinen Markt ein und wird Zeuge eines Raubüberfalls. Travis schießt den Räuber nieder und wird, weil er keinen Waffenschein besitzt, vom Ladeninhaber fortgeschickt. Der Ladenbesitzer prügelt hinter ihm auf den schwerverletzten Räuber ein. Travis schreibt eine Grußkarte an seine Eltern, auf der er behauptet, in sensible Regierungsarbeit eingebunden zu sein und mit Betsy eine Beziehung zu haben. Er versucht, bezüglich seiner verfahrenen Lebenssituation bei dem erfahrenen Taxifahrer Wizard Rat zu finden. Wizard, der keine Ahnung hat, was Travis eigentlich von ihm will, gibt belanglose Antworten. In seinem heruntergekommenen Zimmer spricht Travis mit imaginären Gegnern und hantiert mit seinen illegal erworbenen Waffen. Offensichtlich steigert er sich immer mehr in den Wahn hinein, die Straßen New Yorks zu säubern.

Eines Tages steigt ein Mädchen bei ihm ein, offensichtlich eine kindliche Prostituierte, die auf der Flucht vor ihrem Zuhälter ist. Dieser holt das Mädchen aus dem Wagen, bevor Travis davonfahren kann, und gibt ihm einen Zwanziger als Entschädigung. Travis findet heraus, wer das Mädchen ist, das von seinem Zuhälter fliehen wollte. Es handelt sich um die zwölfjährige Iris, die den Beschützerinstinkt in Travis weckt. Er will sie aus der Prostitution holen. Sie allerdings will von seinem Vorhaben nichts wissen: Sie sei bei ihrem Fluchtversuch zugedröhnt gewesen, ihr Zuhälter – mit Spitznamen Sport – liebe sie und behandele sie gut.

Im Militärlook und mit einem Irokesenschnitt taucht Travis auf einer Wahlkampfveranstaltung des Senators Palantine auf. Eventuell will er sich an diesem für das abweisende Verhalten der Wahlkampfhelferin Betsy rächen, wird aber von den Leibwächtern entdeckt und flieht. Später fährt er zu dem Stundenhotel, in dem die minderjährige Iris arbeitet. Vor dem Nachbarhaus schießt Travis dem Zuhälter Sport in den Unterleib, dann setzt er seinen Amoklauf im Hotel fort und zerschießt dem Türsteher die rechte Hand. Sport, inzwischen wieder auf den Beinen, erscheint mit einem Revolver im Hotel, feuert auf Travis und verletzt ihn am Hals. Travis kann seinerseits Sport niederschießen. Er feuert zwei weitere Kugeln auf den am Boden liegenden Zuhälter. Ein Freier stürmt aus Iris' Zimmer und schießt Travis in die Schulter, woraufhin dieser seine Waffe verliert. Travis trägt jedoch eine selbstgebaute Mechanik am rechten Arm, durch die eine weitere Pistole zum Vorschein kommt, mit der er den Freier tötet. Während des Schußwechsels wird Travis immer wieder von dem Türsteher attackiert. Die beiden landen ringend in Iris' Zimmer. Travis zieht ein großes Messer hervor, das er zuvor mit Klebeband an einem Stiefel befestigt hatte. Er sticht die Klinge durch die unverletzte Hand des Türstehers. Obwohl Iris Travis anfleht, den Mann in Ruhe zu lassen, tötet er ihn mit einem Kopfschuss.

Travis ist schwer verletzt und will sich erschießen, doch die Waffe ist leer. Als die Polizei den Raum betritt, zeigt er mit seinem Zeigefinger auf seine Schläfe, wie um einen Suizid anzudeuten oder die Beamten aufzufordern, ihn zu töten. Die Kamera schwenkt nun von Travis weg und zeigt von hoch oben den blutigen Pfad, den er hinterlassen hat, schwenkt über Blutspritzer, tote Körper und die Treppe hinunter bis auf die Straße, wo sich Schaulustige und Polizisten drängeln.

Es werden Zeitungsartikel gezeigt, in denen Travis als Held gefeiert wird, sowie ein Brief von Iris' Eltern (vorgelesen von einer Offstimme, wohl Iris' Vater), in dem sie ihre Dankbarkeit für die Rettung ihrer Tochter versichern. Zum Schluss steht Travis plaudernd mit seinen Taxifahrerkollegen zusammen. Er besitzt seine volle Haarpracht, und die einzige erkennbare Folge der Schießerei ist eine Narbe am Hals. Betsy steigt in sein Taxi, und er fährt sie nach Hause. Da die Medien Travis als Held dargestellt haben, stellt Betsy ihm Fragen dazu. Er hingegen wirkt eher zurückhaltend und weigert sich sogar, das Fahrtgeld von ihr anzunehmen („Geschenkt!“). Grußlos fährt er davon. In einer letzten Einstellung vor dem Abspann blickt Travis irritiert in den Rückspiegel.

Exemplare
Ex.nr. Standort
3827 TD.S, Tax