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Wie viel hält eine Freundschaft aus und wo ist sie wirklich zu finden? (ab 12) (JE) Oliver ist ein Einzelgänger, der den Wegzug seines besten Freundes erst einmal verkraften muss. Noch dazu steht ihm eine keineswegs harmlose, mobbende Clique - angeführt von seinem protzigen Gegenspieler Sebastian - gegenüber, die ihm das Leben auch nicht gerade leicht macht. Und dass ihm der krebskranke Vitus zur Seite gesetzt wird, lässt Oliver zwischen Ablehnung und moralischen Gewissensbissen hin- und herdriften. Als dann auch noch die ersten zarten Gefühle für Linnea auftauchen, gerät die Welt noch ein Stückchen mehr durcheinander. Eine Schulerlebnisaktion bringt Schwung in die ganze Sache, ein Schachturnier liefert die Plattform für Lösungsansätze im (jugendlichen) zwischenmenschlichen Bereich: Über die Konfrontationen auf dem Spielbrett geraten die festgefahrenen Rollen ins Wanken, die Karten werden neu gemischt und neue Wege und Erkenntnisse tun sich auf. "Man sollte immer an das glauben, was man hofft" - so die letzten Worte des bewegenden Jugendromans, der mit einem erneuten Krankheitsschub Vitus' endet und (nicht nur Oliver) zeigt, worauf es wirklich ankommt |
