Schtonk

Schtonk, 2009
Schulbibliothek LIBS
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Reservierungen 0Reservieren
Medienart DVD
ISBN 4009750215111
Beteiligte Personen George, Götz [Schausp.] Wikipedia
Beteiligte Personen Ochsenknecht, Uwe [Schausp.] Wikipedia
Beteiligte Personen Ferres, Veronika [Schausp.] Wikipedia
Systematik TD.S - DVD Spielfilm
Schlagworte Fälschung, Komödie, Hitler-Tagebücher
Verlag Eurovideo
Ort Ismaning
Jahr 2009
Altersbeschränkung keine
Regisseur Dietl, Helmut
Sprache deutsch
Spieldauer 110 Min.
Annotation Die Geschichte vom Stern und den gefälschten Hitler-Tagebüchern, die als einer der größten Skandale der deutschen Pressegeschichte gilt, diente dem Münchener Regisseur Helmut Dietl 1992 als Vorlage für einen der wahrscheinlich boshaftesten, groteskesten, aber auch erfolgreichsten deutschen Filme der 90er Jahre. Schtonk! nannte er ihn in Anspielung auf ein Wort, das Charlie Chaplin in seinem Film Der große Diktator immer wieder benutzt, wenn dieser in der Rolle des Adolf Hinkel vor einem Spiegel seine Reden übt.

Im Mittelpunkt des Filmes steht der eitle Journalist Herrmann Willié (Götz George), der zufällig auf den zwielichtigen Fritz Knobel (Uwe Ochsenknecht) trifft. Knobel ist kein unübler Geselle, allerdings ist er kein Freund harter Arbeit. Als Willié ihm erklärt, er suche die definitive Geschichte des Jahrzehnts, hat Knobel eine Idee: Was wäre wohl, wenn Adolf Hitler Tagebuch geführt hätte? Das wäre doch eine Story. Knobel, der schon als Kind mit Hitler Geld verdiente (er verkaufte Wehrmachtskappen an amerikanische Soldaten und behauptete, sie hätten Hitler, einem "Big Nazi" gehört), setzt sich also an seinen Schreibtisch und verfasst die Tagebücher. Willié nimmt ihm diese bereitwillig ab. Knobel schwimmt schon bald im Geld und in Williés Redaktion herrscht Hochstimmung. Bis zu jenem Tag, an dem Zweifel an der Echtheit der Bücher auftauchen.

Dietls Film ist bösartig bis in die Fingerspitzen. Er zeigt, wie das Dritte Reich von karrieregeilen Journalisten zu einer Sensationsstory zusammengestrichen wird. So als hätten all die fürchterlichen Verbrechen nur einen Sinn gehabt: Eine profitversprechende Geschichte abzugeben. Es geht um Eitelkeiten, Profilierungssucht und einen skrupellosen Steinzeit-Kapitalismus, im dem der Gewinn zur obersten Maxime erklärt wird, egal, welche Leichen dafür gefleddert werden müssen.
Exemplare
Ex.nr. Standort
10941 TD.S, Scht