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DR
Hac
Abschied von Sidonie : Erzählung
Hackl, Erich, 1991Schulbibliothek LIBS | |
Verfügbar | Ja (2) |
Exemplare gesamt | 2 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch | ||||||
ISBN | 978-3-257-22428-3 | ||||||
Verfasser | Hackl, Erich | ||||||
Systematik | DR - Romane, Erzählungen, Novellen | ||||||
Schlagworte | Konzentrationslager, NS-Zeit, Steyr, Tatsachenerzählung, Roma und Sinti | ||||||
Verlag | Diogenes-Verl. | ||||||
Ort | Zürich | ||||||
Jahr | 1991 | ||||||
Umfang | 128 S. | ||||||
Altersbeschränkung | keine | ||||||
Sprache | deutsch | ||||||
Verfasserangabe | Erich Hackl | ||||||
Annotation | "Am achtzehnten August 1933 entdeckte der Pförtner des Krankenhauses von Steyr ein schlafendes Kind. Neben dem Säugling, der in Lumpen gewickelt war, lag ein Stück Papier, auf dem mit ungelenker Schrift geschrieben stand: Ich heiße Sidonie Adlersburg und bin geboren auf der Strasse nach Altheim. Bitte um Eltern." So beginnt der Chronist die Erzählung. Zunächst sachlich und distanziert erzählt er die Lebensgeschichte der Sidonie. Durch die genauen Angaben zu Ort und Zeit ruft er dem Leser immer wieder ins Bewusstsein, dass es sich um eine reale Geschichte handelt. Unschwer lässt sich erkennen, dass die dunkelhäutige Sidonie das Kind von Zigeunern ist. Sie wird von den Breirathers, einer sozialdemokratischen Arbeiterfamilie, in Pflege genommen und von ihnen wie eine eigene Tochter anerkannt. Vorerst hat Sidonie eine unbekümmerte Kindheit bei ihren liebevollen Pflegeeltern, doch allmählich verfinstert sich das politische Umfeld. Menschen werden zunehmend nach Herkunft und Hautfarbe diskriminiert. Langsam erahnt man ihr Schicksal... Ohne dass die Breirathers zunächst etwas ahnen, intensivieren die Behörden die Suche nach Sidonies leiblichen Eltern und so bricht das Unheil langsam herein... Die knappe und distanzierte Erzählweise lädt den Leser langsam mit Trauer und Wut über Sidonies Schicksal auf, und nun endlich bricht der Chronist aus seiner Rolle aus: "Dies ist die Stelle, an der sich der Chronist nicht länger hinter Fakten und Mutmaßungen verbergen kann. An der er seine ohnmächtige Wut hinausschreien möchte." Er ist nun Ankläger. Die Anklage: Ignoranz und Intoleranz. |
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Bemerkung | Katalogisat importiert von: Österreichischer Bibliothekenverbund | ||||||
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