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Drei abgehalfterte Schauspieler planen den Coup ihres Lebens. (DR) Hollywood ist ein hartes Pflaster, und der Himmel darüber hängt selten voller Geigen. Tom, Jimmy und Floyd, drei Hollywood-Recken auf dem Abstellgleis, können zusammen ein Lied von besseren Zeiten singen. Pleite, ausgebrannt und vom Leben in jüngster Zeit nicht gerade verwöhnt, laufen sie sich eines verkorksten Tages über den Weg. Rein zufällig stößt das Trio auf einen ermordeten Gangster und einen gigantischen Casino-Raub. Warum sollen die größten Stücke vom Kuchen, in diesem Fall ein paar satte Millionen, einmal mehr anderen in den Schoß fallen? Voll grimmiger Entschlossenheit greifen die drei tief in die Klamottenkisten und beweisen sich selbst und der Welt, dass sie wahre Meister ihrer Zunft sind. Leon de Winters literarischer Thriller um drei vermeintliche Versager, die ihr ganzes schauspielerisches Können einsetzen, um in der Welt des organisierten Verbrechens nicht unterzugehen, ist verflixt gut gelungen. An die 360 Seiten voll tiefgründigem Witz, Spannung und Raffinesse - kurz: Der Name de Winter steht auch diesmal für qualitativ hochstehende Unterhaltung. Unbedingt empfehlenswert. *bn* Barbara Rieder |
