Million Dollar Baby

Million Dollar Baby, 2005
Schulbibliothek LIBS
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Medienart DVD
Beteiligte Personen Swank, Hilary [Schausp.] Wikipedia
Beteiligte Personen Eastwood, Clint [Schausp.] Wikipedia
Beteiligte Personen Freeman, Morgan [Schausp.] Wikipedia
Systematik TD.S - DVD Spielfilm
Schlagworte Sterbehilfe, Euthanasie, Boxen, Frauen-Boxen
Verlag Focus
Jahr 2005
Altersbeschränkung keine
Regisseur Eastwood,Clint
Reihe Focus Edition Nr.50
Sprache deutsch / englisch
Spieldauer 127 Min.
Annotation Frankie Dunn ist ein Boxtrainer, der es mit seinen Schützlingen noch nie bis zu einem großen Titel geschafft hat. Allerdings gibt es gleich am Anfang des Films ein Beispiel, dass das von Frankie an seine Schüler gegebene Potenzial durchaus ausreicht, um Titel zu gewinnen. Außerdem wird gezeigt, dass Frankie seine Rolle als Manager sehr ernst nimmt und nicht auf das schnelle Geld aus ist.

Frankie hat eine Tochter, mit der er, was sich erst im Laufe des Films herausstellt, zwar Kontakt sucht, von deren Seite er jedoch abgelehnt wird. In seiner Freizeit befasst sich Frankie u. a. mit Theologie, so liest er schon mal dem jungen Pfarrer zur Dreifaltigkeit die Leviten. Als Maggie Fitzgerald, eine in ärmlichen Verhältnissen lebende Kellnerin, davon träumt, Profi-Boxerin zu werden und ihn bittet, sie zu trainieren, lehnt Frankie dies zunächst ab, da sie mit 31 Jahren zu alt sei, um noch ins Profi-Geschäft einzusteigen. Außerdem würde er keine Frauen trainieren.

„Scrap“, ein ehemaliger Boxer und Hausmeister des Boxstudios und Frankies bester Freund, nimmt sich daraufhin Maggies an und gibt ihr Tipps und Trainingsmaterial. Da Maggie nicht locker lässt, übernimmt Frankie schließlich mürrisch unter verschiedenen Bedingungen ihr Training. Eine Bedingung ist, dass Maggie sich einen Manager sucht und dass Frankie sie nach ihrem Einstieg in das Profigeschäft nicht weiter betreuen würde. Ungefähr hier stellt sich auch heraus, dass Frankie „Scrap“ in dem Kampf betreute, als „Scrap“ das Augenlicht auf einem Auge verlor. Frankie wollte den Kampf abbrechen, konnte es aber nicht, weil er als Cutman hierzu nicht die Befugnis hatte. Aufgrund dieses Erlebnisses scheut sich Frankie, für seine Schützlinge große Kämpfe zu organisieren.

Maggies erster Kampf mit dem anderen Manager wird schwierig für sie, da dieser ihr keine taktische Hilfe gibt. Frankie, mit „Scrap“ eigentlich nur als Zuschauer auf der Tribüne, mischt sich ein, und mit seiner Hilfe gewinnt Maggie schließlich den Kampf. Frankie wird damit also der Manager der so hartnäckigen wie begabten Maggie, was einen kometenhaften Aufstieg einläutet. Die ersten Kämpfe gewinnt sie problemlos in der ersten Runde. Frankie bekommt zunehmend Schwierigkeiten, überhaupt noch Gegner für Maggie zu bekommen. Schließlich lässt er Maggie in der nächsthöheren Gewichtsklasse antreten. Maggie gewinnt auch diesen Kampf, wenn auch „erst“ zu Beginn der zweiten Runde und mit gebrochener Nase. Nach einem halben Jahr ist Maggie bereit, zur Weltmeisterschaft in Las Vegas anzutreten. Frankie zögert. Maggie nimmt ihn daraufhin mit zu ihrer von Sozialhilfe lebenden Mutter, was ihn letztlich überzeugt. Auf dem Heimweg besuchen die beiden ein kleines Restaurant, das Maggie aus ihrer Kindheit kennt, welches Frankie so beeindruckt, dass er mit dem Gedanken spielt, es zu kaufen.

In London kommt es nun zu einem Profi-Kampf, Maggie tritt dort gegen die amtierende britische Boxmeisterin an. Vor Beginn des Kampfes stattet Frankie sie mit einem grünen Umhang aus, der von dem gälischen Wort Mo Cuishle (deutsch etwa: mein Schatz, mein Blut) verziert wird. Das englische Publikum ist begeistert von ihrem Auftritt und feuert sie nach Herzenskräften an. Maggie gewinnt den Kampf und fährt zur Weltmeisterschaft nach Las Vegas.

Die amtierende Boxweltmeisterin im Mittelgewicht ist eine Deutsche, eine ehemalige Prostituierte aus Ostberlin, die dafür berüchtigt ist, zu unfairen Mitteln zu greifen und besonders aggressiv kämpft. Als Maggie schließlich gegen sie antritt, muss sie in den ersten beiden Runden eine Menge einstecken, weil ihre Gegnerin immer wieder unerlaubte Schläge austeilt. Frankie stellt daraufhin Maggies Taktik um. Sie soll ihrer Gegnerin „immer kräftig den dürren Arsch versohlen“ und den Ischiasnerv treffen. Durch diese ebenfalls unfairen Schläge steht die deutsche Meisterin kurz vor dem K.?O., als der Ringrichter die Runde beendet und beide in ihre Ecken zurückschickt. Als sich der Ringrichter umdreht, versetzt die Deutsche der nichtsahnenden Maggie rücklings einen Schlag, worauf diese unglücklich auf die Kante des auf der Seite liegenden bereitgestellten Boxschemels fällt, den Frankie nicht mehr rechtzeitig wegnehmen kann, und sich dabei die Halswirbel bricht. Als sie wieder zu sich kommt, liegt sie in einem Krankenhausbett und ist vom Hals abwärts gelähmt. Sie muss erfahren, dass sie für den Rest ihres Lebens gelähmt sein wird.

Ihre Familie kommt erst nach einigen Wochen zu Besuch und versucht, die Überschreibung ihres Eigentums zu erreichen. Maggie bricht daraufhin im Zorn jeden Kontakt mit ihrer Familie ab. In der Folge verschlechtert sich ihr Zustand. Nach Durchblutungsstörungen und Dekubitus muss ihr ein Bein amputiert werden. Schließlich bittet sie Frankie, ihre Lebenserhaltung abzuschalten. Sie möchte nicht in diesem Zustand bleiben und sieht den Tod als einzigen Ausweg. Ihre größte Angst besteht darin, zu vergessen, dass sie einmal vor einem großen Publikum geboxt hat. Frankie lehnt diese Bitte jedoch ab und so unternimmt sie einen Selbstmordversuch, indem sie sich die Zunge durchbeißt. Kurz vor dem Ersticken am eigenen Blut wird sie jedoch von den Ärzten gerettet. Frankie erkennt dadurch allerdings, wie ernst ihr Wunsch ist. Er schleicht sich nachts mit zwei Spritzen in das Krankenhaus, stellt nach einem letzten Gespräch mit ihr die Lebenserhaltungsgeräte ab und injiziert ihr mit einer Spritze eine Überdosis Adrenalin. Er erzählt ihr vorher, dass das gälische Wort Mo Cuishle auf ihrem Umhang „Mein Schatz“ oder auch „Mein Blut“ bedeutet.

Es wird deutlich, dass der Film den Inhalt eines Briefes wiedergibt, den „Scrap“ an Frankies Tochter schreibt. Das Schicksal Frankies ist ihm unbekannt, Frankie ist nie wieder im Boxstudio aufgetaucht. Der Film endet mit der Einstellung auf das Restaurant, das Frankie mit Maggie besucht hatte. Eine Person sitzt dort mit dem Rücken zur Kamera und lässt sich einen Kuchen servieren.

Exemplare
Ex.nr. Standort
3832 TD.S, Mil