Der Idiot : Roman

Dostoewskij, Fjodor, April 2021
Schulbibliothek LIBS
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Medienart Buch
ISBN 978-3-596-90729-8
Verfasser Dostoewskij, Fjodor Wikipedia
Beteiligte Personen Geier, Swetlana [Übers.] Wikipedia
Systematik DU - Roman,Erzählung,Novelle(Übersetzung)
Schlagworte Mord, Russland, St.Petersburg, Jahrhundert, Fünf Elefanten, Arme Teufel, Naivität, Russoscher Adel
Verlag Fischer Taschenbuch
Ort Frankfurt am Main
Jahr April 2021
Umfang 917 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage Ungekürzte Ausgabe
Reihe Fischer Klassik
Sprache deutsch
Verfasserangabe Fjodor Dostojewskij ; aus dem Russischen von Swetlana Geier
Annotation


»Die gesamte Bewegung des Buches gleicht einem ungeheuren Kratereinsturz«, schrieb Walter Benjamin über den Roman Der Idiot, der 1868 als zweiter der großen »Romantragödien« Dostojewskijs erschien. Im Mittelpunkt steht Fürst Myschkin, ein tragischer Don Quijote, der als »wahrhaft guter Mensch« über die dünne Kruste wandelt, unter der die Themen der Zeit widerhallen: Russland und Europa, östliche Mystik und Religiosität gegen Industrialisierung, Eisenbahnen und Nihilismus.

Myschkin kehrt von einem Sanatoriumsaufenthalt in der Schweiz nach St. Petersburg zurück. Im Zug lernt er Rogoschin kennen, der von seiner Leidenschaft zu Nastassja Filippowna erzählt, einer »gefallenen Frau«. Rogoschin zieht ihn in ein Dreieck: Aus den sich auf ihn zustürzenden Figuren kann sich Fürst Myschkin nicht mehr befreien, noch kann er Rogoschin von seinem Mord zurückhalten. Am Ende ist Myschkin wie vor dem Sanatoriumsaufenthalt ein »Idiot«, ein heiliger Narr, der dem 19. Jahrhundert und uns einen Spiegel vorhält.

»Dostojewskijs Stimmen sprechen jetzt«, urteilte die Kritik über Swetlana Geiers Neuübersetzung von Verbrechen und Strafe. Dostojewskij charakterisiert seine Figuren nicht durch lange Beschreibungen, sondern durch ihre Sprechweisen. Mit großem sprachlichem Einfühlungsvermögen gelingt es Swetlana Geier, für diese Idiome deutsche Entsprechungen zu finden.

»Von jetzt an heißt es: Fort mit euch, ihr alten Übersetzungen! Wir wollen nur den klaren, rhetorisch versierten Dostojewskij von Swetlana Geier.«
Paul Ingendaay, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Später Anfang, spektakuläres Ergebnis: Erst mit 65 Jahren fing Swetlana Geier mit der Übersetzung der großen Romane von Fjodor Dostojewskij an. Doch ihre Neubearbeitungen gelten als Meilensteine.«
Der Spiegel
Bemerkung Katalogisat importiert von: Deutsche Nationalbibliothek
Exemplare
Ex.nr. Standort
1934 DU, Dos